Gemüsebau

Ihr Bio – Gemüse aus Vogt:

Wir bauen zur Zeit auf 3 ha Feldgemüse und in 3 Folienthermohäusern mit 800m 2 über 30 verschiedene Gemüsesorten an. Darunter Salate, Schnittsalatmischungen, Feldsalat, Kräuter, Rucola, Postelein. Freiland- Kulturen wie: Möhren, Rote Bete, Pastinaken, Wurzelpetersilie, Fenchel, Bohnen, Zuckermais, Kürbis, Kohlrabi, Rettich, Zucchini, Knoblauch, Brokkoli, Blumenkohl, Spitzkohl, Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Wirsing, Grünkohl, Kartoffeln u.v.m. gehören zu unserem Sortiment. In unseren Thermo- Folienhäusern gedeihen im Sommer Gurken, Tomaten, Paprika, Peperoni, Auberginen, Zuckererbsen, Stangenbohnen, Mairübchen, Radieschen und Kräuter.

Durch Zwischenfrüchte und Futterbau wie Kleegras in der Fruchtfolge, wird der doch intensive Gemüsebau ausgeglichen.
Die Tiere liefern zusammen mit den Gemüseabfällen das Material für unsere Kompostbereitung, die zur Düngung der Kulturen benötigt werden. Zu den stark zehrenden Kulturen im Gewächshaus und Freiland werden nach Bedarf Grünmehlpellets aus eigenem Anbau zur Düngung gegeben, sie dienen ebenso den Würmern als willkommenes Futter.
Es werden in unserem Betrieb keine organischen Dünger aus konventioneller Herkunft ( wie Melasse, …) verwendet!
Der Anbau von gesunden Lebensmitteln ohne chemisch-synthetische Spritz- und Düngemittel und die Erhaltung und Förderung der Fruchtbarkeit unserer Böden sowie der damit verbundene Natur- und Umweltschutz ist uns von Anfang an eine Selbstverständlichkeit.

Market Garden / Regenerative Landwirtschaft

Market Gardening heißt direkt übersetzt so viel wie „Marktgärtnern“. Also Gärtnern für den Markt.

Genauer gesagt geht es um vielfältigen Gemüseanbau für die Direktvermarktung. Und zwar in kleinen gartenähnlichen Strukturen. Mit Handarbeit statt mit großen Traktoren – so wie es Gärtner eben machen.

Gärtner lieben die Vielfalt, sie lieben Raritäten und sie lieben den unvergleichbaren Geschmack der eigenen Ernte. Auch der „Market Gardener“ strebt nach genau dieser „Gartenqualität“!

Viele Marktgärtner versuchen daher, eine große Palette unterschiedlichster, möglichst samenfester Sorten zu kultivieren und setzen damit einen echten Gegenpol zur großflächigen Monokultur. Viele der alten und bewährten Sorten erfahren gerade eine echte Wiederbelebung und erfreuen sich großer Beliebtheit unter Konsumentinnen und Konsumenten. Außerdem sind es gerade die alten standortangepassten Sorten, die den regionaltypischen Umweltbedingungen oft am besten gewachsen sind. Artenvielfalt leistet also auch bei der Anpassung an den Klimawandel überaus wertvolle Dienste.

Bewirtschaftet werden die kleinen Flächen im „Market Gardening“ überaus intensiv. Nein: bio-intensiv! Es gilt, die maximal mögliche Produktivität einer Fläche zu erreichen – aber immer auf Basis der ökologischen Landwirtschaft, ohne Pestizide, ohne Mineraldünger.

Viele solche „Market Gardens“ könnten schon bald die regionale Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Lebensmitteln revolutionieren. Transportwege würden deutlich verringert. Die Gesundheit von Böden, Ökosystemen und Menschen würde nachhaltig verbessert. Die Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel würde stark erhöht. Landwirtschaft würde wieder ein attraktiver Arbeitsplatz für junge Menschen werden.

Wir haben zunächst unsere drei Gewächshäuser und eine Ackerfläche auf das Prinzip des Market Gardening umgestellt, um unsere Erfahrungen mit dieser Anbauweise zu machen. Weitere Flächen, aber auch Agroforst – Versuche sind in Planung.

Gewächshaus Pflanzen

Ausbildung und Praktikum:

Wir haben die Möglichkeit, pro Jahr einen Lehrling in der Landwirtschaft ( Fachschule für LWS in Ravensburg oder Freie Landbauschule Bodensee) auszubilden.